Da will man nur mal eben schauen, ob der geplante Heimflug pünktlich geht. Wollte dazu auf die Webseite der Airline gehen und dort meinen Flug suchen – aber Google war deutlich schneller…
Nicht nur dass gleich der Flug angezeigt wird, nein auch die aktuellen Zeiten und Buchungs-Details werden mir angezeigt..
Was kommt als nächstes? – Über eine Kooperation mit Apple könnte man meine elektronische Bordkarte auslesen und mein Platz würde angezeigt werden. Hier wieder könnte durch eine Facebook-Kooperation gleich ermittelt werden, ob mein Sitznachbar die gleichen Interessen hat.
So manchmal ist es schon interessant… Ich bin gerade auf der Suche nach einer Chrome Extension, mit welcher ich komfortabel und einfach Soundcloud-Lieder runterladen kann (ich bin irgendwie kein großer Freund von Online-Streaming, habe die Musik gerne in meiner iTunes-Mediathek).
Da fällt mir gerade dieser Disclaimer auf: „Due to Chrome Webstore Policy users are not able to download YouTube Video. This is NOT YouTube Downloader! “ (siehe Beschreibung für den FVD-Downloader).
Warum widme ich diesen kurzen Satz überhaupt einem Kommentar? Scheinbar scheint es Google (die ja sowohl hinter Chrome wie auch hinter Youtube stecken) wichtig zu sein, dass es keine Extension in den Chrome Web Store schafft, mit deren Hilfe man Youtube-Videos herunterladen kann.. Interessant dabei ist, dass dieser Satz erstmal so klingt, dass es Google nur wichtig ist, dass keine Downloader für Youtube bereitgestellt werden – gegen Erweiterungen zum Download von anderen Portalen scheint es keine Regeln zu geben..
Schaut man aber in die Policy, so erblickt man folgenden Abschnitt:
Prohibited Products:We don’t allow products or services that facilitate unauthorized access to content on websites, such as circumventing paywalls or login restrictions. We also don’t allow products or services that encourage, facilitate, or enable the unauthorized access, download, or streaming of copyrighted content or media.
Es geht Google also doch um Download-Tools aller Art. Interessant dann nur, wie es Tools wie eben besagter FVD-Downloader oder auch der Video Downloader in den Store geschafft haben.
Seit vielen Jahren bin ich nun ein allzeit zufriedener Nutzer von Google’s Email-Dienst GMail (ehemals Googlemail). Nur Manko war es, was mir stets unter den Nägeln brannte: meine Email-Adresse.
Ja, für die Meisten ist es wahrscheinlich nur eine Adresse, für mich ist die Email aber so eine Art Visitenkarte, ein Aushängeschild. Daher begegne ich Menschen auch oft mit stillem Kopfschütteln, wenn mir (selbst im halbwegs professionellen Umfeld) Email-Adressen a la „prinzessin13@email.com“ oder so um die Ohren flattern.
Aber zurück zum Thema: Leider hat Google keine hauseigene Funktion um die eigene Email zu ändern, schande aber auch. Und da die Email auch gleichzeitig der Login zu den verschiedensten Google Diensten ist, heißt es wohl oder über, dass man für die Veränderung der Email eine neue Google-Identität anlegen muss. Das allein ist nicht das Problem, und auch das Anlegen einer Mail-Weiterleitung, um alle neuen Emails von der alten GMail-Adresse auf die neue Adresse zu bekommen stellt, dank Google Hilfe, keine große Herausforderung dar. Was nun aber mit den ganzen alten Emails machen? Mein über viele Jahre gewachsenes Archiv ist auf inzwischen 8GB und 16.000 Emails angewachsen…
Mein erster Gedanke war es, beide Konten in Mail.App (ja, ich bin auch noch ein hochzufriedener Mac-Nutzer) einzubinden – nur leider hatte Mail mich vor einigen Tagen im Stich gelassen und die Synchronisation von GMail-Mails eingestellt. Laut Google-Suche ein bekanntes Problem, welches sich durch Neu-Einrichtung des Kontos „lösen“ lassen soll. Das war mir dann nix, also ging es auf die Suche nach einer Alternative. Die Idee war es, innerhalb eines (Desktop-)Mail-Clients beide Konten einzubinden und dann „ganz einfach“ die Mails von Alt nach Neu zu schieben. In Microsoft Outlook (für Mac ;)) fand ich dann ein solches Tool (Freilich gehen auch andere Mail-Clients, aber Outlook habe ich schon einmal installiert gehabt).
Der erste Versuch ging auch ganz zügig von der Hand, innerhalb des Postfachs war der Umzug auch binnen weniger Sekunden erledigt. Aber der Umzug zeigte keinerlei Auswirkung auf die GMail-Webseite. Freilich, die Synchronisation dauert ein Stück, muss jede Email ja runter geladen werden, um dann erneut (in den neuen Account) hochgeladen zu werden. Aber als mir Outlook dann nach 3 Stunden und 250 hochgeladenen Email abstürzte, hinterfragte ich mich erneut: War dies die optimalste Vorgehensweise? Offensichtlich nicht.
Also der nächste Versuch: Google’s Online Mail-Client unterstützt ja auch den POP3-Abholdienst, und damit kann ich dann direkt von Alt nach Neu schieben, nur ein paar kleine Einstellungen müssen gesetzt werden:
Am alten GMail sollte folgende POP3-Einstellung getroffen werden:
Hingegen im neuen GMail sollte dann folgende Einstellung gesetzt werden:
und kurzum, das war es dann auch schon. Über die nächsten Stunden wird Google Mail Stück für Stück der Emails abholen und rüber schieben.
Der Umzug der Kontakte und Kalender-Einträge ließ sich dann wie geplante mittels Kontakte.App und Kalender.App, jeweils mit den beiden eingebundenen Konten, umsetzen.
Nach dem letzten Update von OS X fehlte bei mir die Export nach Picasa-Funktion in iPhoto. Nach einer kurzen Google-Recherche wurde ich fündig und stieß hierauf: