Video Downloader im Google Chrome Web Store

So manchmal ist es schon interessant… Ich bin gerade auf der Suche nach einer Chrome Extension, mit welcher ich komfortabel und einfach Soundcloud-Lieder runterladen kann (ich bin irgendwie kein großer Freund von Online-Streaming, habe die Musik gerne in meiner iTunes-Mediathek).
Da fällt mir gerade dieser Disclaimer auf: „Due to Chrome Webstore Policy users are not able to download YouTube Video. This is NOT YouTube Downloader! “ (siehe Beschreibung für den FVD-Downloader).
Warum widme ich diesen kurzen Satz überhaupt einem Kommentar? Scheinbar scheint es Google (die ja sowohl hinter Chrome wie auch hinter Youtube stecken) wichtig zu sein, dass es keine Extension in den Chrome Web Store schafft, mit deren Hilfe man Youtube-Videos herunterladen kann.. Interessant dabei ist, dass dieser Satz erstmal so klingt, dass es Google nur wichtig ist, dass keine Downloader für Youtube bereitgestellt werden – gegen Erweiterungen zum Download von anderen Portalen scheint es keine Regeln zu geben..
Schaut man aber in die Policy, so erblickt man folgenden Abschnitt:

Prohibited Products:We don’t allow products or services that facilitate unauthorized access to content on websites, such as circumventing paywalls or login restrictions. We also don’t allow products or services that encourage, facilitate, or enable the unauthorized access, download, or streaming of copyrighted content or media.

Es geht Google also doch um Download-Tools aller Art. Interessant dann nur, wie es Tools wie eben besagter FVD-Downloader oder auch der Video Downloader in den Store geschafft haben. 

SQL-Script zur Änderung des Wiederherstellungsmodells

Hallo,

ein kleines, aber feiner Script, welches dem Einen oder Anderen hilft, das Wiederherstellungsmodell vieler Datenbanken auf einem SQL-Server zu ändern (hier von FULL auf SIMPLE), und dabei auch noch die (nicht mehr benötigten) Log-Dateien verkleinert:

declare @DatabaseName varchar(max)
declare @string varchar(max)
 
declare my_cursor cursor
local static read_only forward_only
for
select name from sys.databases where database_id > 11 and recovery_model = 1 and state = 0
order by database_id
open my_cursor
fetch next from my_cursor into @DatabaseName
while @@Fetch_status = 0
Begin
print @DatabaseName 
set @string = ‚alter database ‚ + quotename(@DatabaseName) + ‚ set recovery simple‘
exec (@string)
set @string = ‚use ‚ + quotename(@DatabaseName) + ‚ DBCC SHRINKFILE (2)‘
exec (@string)
fetch next from my_cursor into @DatabaseName
end
close my_cursor
deallocate my_cursor
 
Mit Hilfe des Scripts konnte ich das Recovery-Modell (welches ja standardmäßig von der modell-DB übernommen wird) bei 500+ DBs innerhalb 5 Minuten ändern und gleichzeitig noch 50GB Speicher freischaufeln.
 
Wichtige Elemente des Scripts sind
select name
from sys.databases where database_id > 11 and recovery_model = 1 and state = 0
order by database_id
Hierdurch werden alle DB-Namen gezogen, die in die Kriterien fallen. „recovery_modell = 1“ bedeutet FULL, „state = 0“ bedeutet, dass die DB Online ist.
Weiterhin wichtig
 
set @string = ‚alter database ‚ + quotename(@DatabaseName) + ‚ set recovery simple‘
exec (@string)
set @string = ‚use ‚ + quotename(@DatabaseName) + ‚ DBCC SHRINKFILE (2)‘
exec (@string)
 
Hierdurch wird zuerst für die DB das Wiederherstellungs-Modell auf SIMPLE gesetzt, dann wird die LOG-Datei geshrinked.
 
Betrachtet das Script als Baugrundgerüst, um ein Eigenes an eure Umgebung angepasstes zu entwickeln. Und ein paar Versuche in einer Test-Umgebung schaden natürlich auch nicht.
 
Viel Spaß

Ein Hoch auf …

Die Berufswahl eines Informatikers hat manchmal, wie so manch andere Berufswahl auch, seine kleinen Nachteile und Neben-Effekte. Neigt das Umfeld zum Beispiel dazu (angehende) Ärzte für jeden Mist nach medizinischem Rat zu fragen, oder (angehende) Juristen über komplizierte juristische Sachverhalte auszufragen, so neigt auch das Umfeld eines Informatikers dazu, diesen als allgemeinen und persönlichen Helpdesk zu sehen. Immerhin muss die Vermutung doch nahe liegen dass sich jemand, der tagsüber mit Computern (egal welcher Art) zu tun hat, kompetent sein muss Computerprobleme aller Art – gern auch ohne konkrete Fehlerbeschreibung – zu lösen.
So erreichen mich (glücklicherweise mit abnehmender Häufigkeit) Hilferufe aus dem Freundes- und Familienkreis a la „Ich will ABC machen, was brauch ich denn dafür“. In vielen Fällen ist es nicht schwer darauf eine Antwort zu geben, die inhaltlich korrekt ist. Die Hürde ist aber meist den Kenntnisstand des Fragenden mit dem Level der Antwort auf ein Level zu bringen.
Auch immer wieder gern gesehen sind Fehler“beschreibungen“: „wenn ich XYZ machen will, geht das nicht, kannst du das mal ganz machen“. Leider kommen solche Hilferufe nicht nur im privaten Bereich sondern auch im Berufsalltag. Genau in diesen Momenten glaube ich dann, unbewusst den Beruf des Hellsehers eingeschlagen zu haben – wie sonst sollte ich mir erklären, dass man von mir (oder meinen Berufskollegen) erwartet ohne jedliche Informationen Lösungen bereit zu stellen. Viele der sich darauf anschließenden Diskussionen könnten massiv verkürzt werden, wenn sich der Fragende von Anfang an eine Frage stellt: „Sitzt die Hilfe neben mir und sieht, was ich mache?“. In den meisten Fällen wird die Antwort „Nein“ sein – und somit sollte jeder Hilferuf nicht nur mit einem „Hilfe“ beginnen, sondern auch den Grund für den Hilferuf beinhalten.
In diesem Sinne: Gute Nacht.

Umziehen mit Google Mail

Seit vielen Jahren bin ich nun ein allzeit zufriedener Nutzer von Google’s Email-Dienst GMail (ehemals Googlemail). Nur  Manko war es, was mir stets unter den Nägeln brannte: meine Email-Adresse.
 
Ja, für die Meisten ist es wahrscheinlich nur eine Adresse, für mich ist die Email aber so eine Art Visitenkarte, ein Aushängeschild. Daher begegne ich Menschen auch oft mit stillem Kopfschütteln, wenn mir (selbst im halbwegs professionellen Umfeld) Email-Adressen a la „prinzessin13@email.com“ oder so um die Ohren flattern.
 
Aber zurück zum Thema: Leider hat Google keine hauseigene Funktion um die eigene Email zu ändern, schande aber auch. Und da die Email auch gleichzeitig der Login zu den verschiedensten Google Diensten ist, heißt es wohl oder über, dass man für die Veränderung der Email eine neue Google-Identität anlegen muss. Das allein ist nicht das Problem, und auch das Anlegen einer Mail-Weiterleitung, um alle neuen Emails von der alten GMail-Adresse auf die neue Adresse zu bekommen stellt, dank Google Hilfe, keine große Herausforderung dar. Was nun aber mit den ganzen alten Emails machen? Mein über viele Jahre gewachsenes Archiv ist auf inzwischen 8GB und 16.000 Emails angewachsen…
 
Mein erster Gedanke war es, beide Konten in Mail.App (ja, ich bin auch noch ein hochzufriedener Mac-Nutzer) einzubinden – nur leider hatte Mail mich vor einigen Tagen im Stich gelassen und die Synchronisation von GMail-Mails eingestellt. Laut Google-Suche ein bekanntes Problem, welches sich durch Neu-Einrichtung des Kontos „lösen“ lassen soll. Das war mir dann nix, also ging es auf die Suche nach einer Alternative. Die Idee war es, innerhalb eines (Desktop-)Mail-Clients beide Konten einzubinden und dann „ganz einfach“ die Mails von Alt nach Neu zu schieben. In Microsoft Outlook (für Mac ;)) fand ich dann ein solches Tool (Freilich gehen auch andere Mail-Clients, aber Outlook habe ich schon einmal installiert gehabt).
 
Der erste Versuch ging auch ganz zügig von der Hand, innerhalb des Postfachs war der Umzug auch binnen weniger Sekunden erledigt. Aber der Umzug zeigte keinerlei Auswirkung auf die GMail-Webseite. Freilich, die Synchronisation dauert ein Stück, muss jede Email ja runter geladen werden, um dann erneut (in den neuen Account) hochgeladen zu werden. Aber als mir Outlook dann nach 3 Stunden und 250 hochgeladenen Email abstürzte, hinterfragte ich mich erneut: War dies die optimalste Vorgehensweise? Offensichtlich nicht.
 
Also der nächste Versuch: Google’s Online Mail-Client unterstützt ja auch den POP3-Abholdienst, und damit kann ich dann direkt von Alt nach Neu schieben, nur ein paar kleine Einstellungen müssen gesetzt werden:
 
Am alten GMail sollte folgende POP3-Einstellung getroffen werden:
 
 
Hingegen im neuen GMail sollte dann folgende Einstellung gesetzt werden:
 
 
und kurzum, das war es dann auch schon. Über die nächsten Stunden wird Google Mail Stück für Stück der Emails abholen und rüber schieben.
 
Der Umzug der Kontakte und Kalender-Einträge ließ sich dann wie geplante mittels Kontakte.App und Kalender.App, jeweils mit den beiden eingebundenen Konten, umsetzen.
 
 
 
 
 
 
 

Picasa Upload unter OS X / iPhoto

Nach dem letzten Update von OS X fehlte bei mir die Export nach Picasa-Funktion in iPhoto. Nach einer kurzen Google-Recherche wurde ich fündig und stieß hierauf:
 
 
Achtung: Das Besondere unter Maverick ist, dass der Upload nicht mehr über iPhoto direkt geht, sondern man das Utility mittels Spotlight starten muss
 
Der Direkt-Download zum Tool ist hier: