Miami

Ein, nennen wir es mal glücklicher Umstand führt dazu, dass es mich Anfang November für 3 Tage nach Miami zog. Dort fand die Nutzerkonferenz eines Dienstleisters für Reisemanagement für Airlines statt und, obwohl ich in keinem beruflichen Verhältnis zu dem Unternehmen stehe, wurde ich trotzdem eingeladen um mit meiner Sicht auf die bestimmte Dinge einen produktiven Beitrag zu leisten. Neben der natürlich vorteilhaften Lage des Veranstaltungsorts bot diese Veranstaltung darüber hinaus die Möglichkeit auch mal einen anderen Bereich der Branche kennen zu lernen. Es gab ein paar durchaus interessante Einblicke und viel Neues zu Lernen. Natürlich fand auch das Rahmenprogramm einen gewissen Zuspruch – aber immerhin war es ja auch eine Privatreise…

Selbstverständlich konnte ich auch in Miami die Kamera nicht stecken lassen, und meine „Best Of“-Bilder sollen auch hier ihren Platz finden.

PS: Mit etwas Glück konnte ich Trotz Lufthansa-Streik auf der A380 (deren größter Fan ich jetzt nicht gerade bin) zurück Richtung Deutschland fliegen. Die Premium-Economy ist schon super…

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Zug-WLAN

Nachdem ich gestern meine Sicht zum Thema „kostenloses WLAN im Zug“ zum Besten geben konnte, heute ein kleiner Einblick in die traurige Realität:

Während meiner reichlich 1-stündigen Zugfahrt hatte ich ca. 20-30 Verbindungsabbrüche. Jeder Abbruch gefolgt von diesem Popup und der Aufforderung zum erneuten Login.

Vielleicht sollte man sich lieber erstmal um die Qualität kümmern und dann den Preis anpassen. Die aktuelle Herangehensweise erinnert mehr an „wir machen es kostenlos, dann kann keiner mehr meckern wenn es nicht geht“..

Singapur

Es gibt Aspekte an der eigenen Arbeit, die bieten neben dem täglichen Büroalltag immer wieder etwas Abwechslung. Eine dieser Abwechslungen ist die Teilnahme an Konferenzen. Dabei dürfen Konferenzen nicht als Spaß- und Erholungsreisen verstanden werden. Natürlich ist es üblich auf Konferenzen ein gewisses Rahmenprogramm einzubinden, im Fokus (zumindest der Konferenzen an denen ich von Zeit zu Zeit teilnehme) sind aber Weiterbildung, Erfahrungsaustausch und Networking.

Dem glücklichen Umstand geschuldet, dass ein in diesem Jahr durchgeführtes Projekts ganz erfolgreich verlaufen ist, bat uns der Hersteller vor der versammelten Nutzerschaft einen kleinen Vortrag über das Projekt zu halten. Neben einem guten Verhältnis zum Hersteller führte auch der Veranstaltungsort zu einer klaren Zusage.

Ich möchte jetzt nicht über Inhalte philosophieren – kurzum: es waren in meinen Augen ein paar durchaus gut angelegte Tage, in denen man sich mit Kollegen aus der ganzen Welt austauschen konnte. Es entstanden viele Ideen und wenn es auch nur eine der Ideen in die Praxis schafft, sind die Kosten so einer Reise schon wieder drin.

Natürlich, wie schon erwähnt, gab es auch 1-2 Minuten Freizeit sodass wir ein wenig Sightseeing betreiben konnten. Meine zusammengefassten Eindrücke in Bildern sind anbei.

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kostenfreies WLAN im Zug

Als regelmäßiger Zugfahrer erfreue ich mich natürlich auch an dem meist verfügbaren (noch kostenpflichtigen) WLAN an Bord der ICEs der Deutschen Bahn sowie den DB Lounges. Ebenso begrüße ich die Intention der Bereitstellung von kostenfreiem WLAN für alle Fernverkehrs-Strecken. Zu Bedenken gebe ich aber ein paar Eindrücke aus meinen regelmäßigen Fahrten:

  • Es scheint derzeit schon nicht möglich zu sein eine halbwegs stabile und schnelle Verbindung anzubieten. Das trifft sowohl für die ICEs (meine Rennstrecke ist Berlin-Leipzig) wie auch für einige DB Lounges zu. Und wir reden hier noch von einem überschaubaren Nutzerkreis von Einzel-Zahlern oder T-Mobile-Kunden mit Hotspot-Flatrate. Wenn nicht an der Infrastruktur gearbeitet wird möchte ich mir kein kostenfreies WLAN mit einem noch ausgedehnterem Nutzerkreis vorstellen.
  • Viele Bahnfahrer – vor Allem auf den Fernstrecken – nutzen den Zug als Alternative zum Flug nicht, weil man hier so schön ruhig und pünktlich ist oder weil man da viel Geld gegenüber einem Flug spart. Für mich ist ganz vorn der Vorteil, dass es im Zug mittels ausreichend Platz, Strom und WLAN auch möglich ist zu arbeiten. Geschäftskunden schätzen eine ordentliche Internet-Anbindung.
  • Als Konsequenz dieser Argumente müsste man eigentlich 2 Internet-Kanäle bereithalten: eine Anbindung für kostenlose Zugänge und eine für zahlende Kunden mit einem gewissen Anspruch an Bandbreite und Latenz. Unter dem Diskussionspunkt „Netz-Neutralität“ wird das aber eine interessante Diskussion.
  • Nicht zu vergessen: Wie stellt man sicher, dass das Internet-Erlebnis für alle Fahrgäste gleichmäßig ist und nicht einzelne Gäste die gesamte Anbindung für sich beanspruchen?

Die Diskussion hat wie so oft viele Facetten, ich bin gespannt wie die Bahn  – in Zusammenarbeit mit ihrem Partner T-Mobile – diesem Thema in den kommenden Monaten begegnet.